Interaktive Bilder erstellen mit Thinglink
Was ist Thinglink?
Mithilfe eines aussagekräftigen Hintergrundbildes können mit Thinglink Ressourcen (wie z.B. Links, Bilder, Audios, Videos) multimedial durch Pins auf einem ausgewählten Bild zugänglich gemacht werden. Thinglink kann via Browser oder App benutzt werden. Um ein interaktives Bild zu erstellen, ist eine Registrierung nötig.
Die Erstellung eines Thinglinks seitens Schülerinnen und Schüler bietet sich vor allem im Zyklus 3 an, da alles auf Englisch ist und die Lernenden einen gewissen Wissensstand mitbringen müssen.
Praxisbezug
Im Unterricht kann das Tool verschieden eingesetzt werden, wie folgende Praxiserfahrungen zeigen:
- Werkstatt: Posten können in Form von verschiedenen Links für die Schülerinnen und Schüler zugänglich gemacht werden. Dies erspart den Lehrpersonen viel Aufwand und ermöglicht den Lernenden nebst individualisiertem Unterricht, auch den Zugang von zu Hause her.
- Bildliche Darstellung: Auf einer Karte können Pins gesetzt werden, die den Schülerinnen und Schüler bezüglich ihrer Orientierung helfen. Beispielsweise können auf einer Europakarte verschiedene Hauptstädte gepinnt werden. Die Lernenden können mit der Maus über die Karte fahren und erhalten die nötigen Informationen.
- Virtuelles Plakat: Die Schülerinnen und Schüler können ein eigenes Thinglink erstellen, auf dem sie ein Thema virtuell präsentieren. Beispiele dafür können verschiedene Länder, Experimente, Literaturvorschläge etc. sein.
Vorteile
- Bedienung: Die Bedienung ist selbsterklärend und intuitiv, also sehr benutzerfreundlich.
- Integrierung Apps: Über die App Teams ist es möglich, Thinglinks mit anderen Nutzern zu teilen. Dies bietet nebst QR-Codes eine weitere Möglichkeit, eigene Produkte zu teilen.
- Überfachliche Kompetenzen: Durch das eigene Erstellen eines Thinglinks lernen die Schülerinnen und Schüler ein Thema mithilfe von selbstgesetzten Pins zu strukturieren.
Nachteile
- Sprache: Da das Tool auf Englisch ist, könnte es für einige Nutzer eine Hürde darstellen.
- Registrierung: Man kann ein Thinglink nur mit einem Lehrpersonenaccount erstellen. Tipp für die Umsetzung mit der Klasse: Entweder einen Account, d.h. einen neuen Mailaccount erstellen, den alle Schülerinnen und Schüler benutzen können, oder die Lernenden registrieren sich selbst als Lehrperson.
Öffentliche Beispiele
Stadterkundung von Lille (F):
Selbsterstelltes, öffentliches Beispiel aus dem Französisch-Unterricht:
Autorinnen:
Letizia Severini, iScout, Sekundarschule Egelmoos Amriswil
Nicole Grob, iScout, Sekundarschule Wigoltingen