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Kreative Bilderbearbeitung im textilen Werken

Stellt euch vor die Schülerinnen und Schüler machen Fotos mit Tablets. Diese werden mit einem Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeitet. Wenn die TW-Lehrpersonen diese Kompetenzen bereits voraussetzen können, kann im TW-Unterricht kreativ weiter gearbeitet werden.

Genau dies haben zwei 6. Klassen in Romanshorn umgesetzt – ihr manuell und digital verarbeitetes Foto mit einem selbsthergestellten textilen Produkt kombiniert. Im ersten Schritt wurden in einer Lektion Gegenstände fotografiert. Dabei wurde ein Gebrauchsgegenstand oder eine Dekorobjekt in den Fokus gerückt. Sie übten auch verschiedene Perspektiven anzuwenden (Frosch-, Vogel- und Normalperspektive). Im Nachgang wurden die Bilder besprochen. Im zweiten Schritt wurde die Natur im Umkreis des Schulhauses für die Sujets fotografiert. Auch diese Bilder wurden in der Klasse besprochen. Dabei kamen die Kinder ins Staunen, als sie die Bilder mit den unterschiedlichen Perspektiven betrachteten.

Für die Weiterverarbeitung wählten die Kinder ihr bestes Bild aus. In den nächsten drei Lektionen widmeten sie sich der kreativen Gestaltung. Das ausgewählte Bild wurde digital bearbeitet. Dabei wurden Elemente hinzugefügt, Farbe und Pixel verändert und somit Dinge wegretuschiert. Die Bilderveränderungen wurden besprochen. Das jeweils gelungenste Bild wurde spiegelverkehrt auf Transferfolie ausgedruckt, so konnte es auf einen hellen Stoff aufgebügelt werden.

Die manuelle Bearbeitung des gleichen Bildes, welches ebenfalls auf Transferfolie ausgedruckt wurde, war der nächste Schritt. Die Schülerinnen und Schüler durften unterschiedliche Techniken verwenden, wie Druck / Sticken / Nähen mit der Maschine u.a.. . Für die Weiterverarbeitung wurde definiert, welchen Gegenstand die Kinder herstellen möchten. So entstanden unterschiedliche Produkte, wie bspw. Kissen, Taschen, Laptophüllen oder auch ein Buchumschlag.

Mit den fertigen Produkten der Schülerinnen und Schüler gab es Reflexionsrunden. Da waren einerseits Rückmeldungen der Peers erwünscht und es wurde auch Selbstreflexion über den Entstehungsprozess und das Produkt geübt. (Lehrpersonen Elvira Fässler, Pia Koch)

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